Duncan McRae, Peter Allison, Nick Ravenhall, Ed Harvey-Jamieson und Alastair Fiddes sorgen für Erlebnisse.
Die Freunde und Alumni einiger der größten Akteure der Getränkeindustrie kehrten strengen Industrie-Korsetts, Massenproduktion und Konventionen den Rücken, um als Woven Whisky neu erfahrbar zu machen. Und zwar in Form erstklassiger Blended Scotch Whiskys. Denn: In der Kombination ihrer individueller Stärken entfalten Single Malt und Grain Whiskys ungeahnte geschmackliche Dimensionen.
Vom kreativ-hippen Stadtteil Leith aus, Edinburghs einstigem „whisky district“, arbeitet Woven in Handarbeit daran, die Grenzen der Blend-Kategorie zu erweitern.
Das wird schon beim Anblick der Ende 2021 releasten ersten Abfüllungen klar. Mit Scotch-Standard haben die minimalistischen Flaschen im Apotheker-Look nichts zu tun.
Die schlichten Etiketten verraten den Namen des Whiskys, ein paar Hinweise zu dessen Charakter, aber nicht viel mehr. So reduziert kennt man selbst Blended Whisky kaum. Das macht aufmerksam – und erzielt genau den gewünschten Effekt: zu entdecken, was Whisky sein kann.
Wer wissen möchte, wie eine der Woven-Abfüllungen schmeckt, ist unbeeinflusst von Storys, Image oder Alter zum Probieren eingeladen. Die Grundlagen für ihre Blended Scotch Whiskys stammen aus außergewöhnlichen Fässern und sind zwischen fünf und 42 Jahre alt. Für die junge Marke zählt im „blending room“ aber einzig das Geschmackserlebnis. Ihre Whiskys haben die Freunde entsprechend „Experience“ getauft.
Die (künftig nicht nur schottischen) Whisky-Erlebnisse sind einmalig. Sie entstehen in einer Mischung aus traditionellen, teils verloren gegangenen und neuen, innovativen Techniken oder solchen, die Woven aus verwandten Branchen übernimmt, insbesondere der Cognac- und Bourbon-Herstellung. So reduziert das Team etwa analog zum Cognac den Whisky in kleinen Schritten auf Abfüllstärke, um dessen Integrität zu erhalten. Die „Experiences“ sind zudem unbeeinflusst von Kühlfiltrierung und Farbstoffen.