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Hampden Jamaican Rum
Für jamaikanischen Rum galt lange Zeit: Produktion in der Karibik, Fassreifung und Wertschöpfung bei Besitzern und Importeuren in Europa. Doch jamaikanische Destillerien gewinnen nach und nach an Selbstbewusstsein – und nehmen das Schicksal ihrer Spirits selbst in die Hand. Eine davon ist die Hampden Distillery. Die Brennerei aus der Trelawny-Region brachte 2018 erstmals gereiften Rum unter eigenem Namen heraus. Ausschließlich in Brennblasen destilliert, mindestens sieben Jahre unter tropischen Bedingungen gereift, gänzlich ungefärbt und ohne Zuckerzusatz – für ein unverfälschtes jamaikanisches Erlebnis.
Gegründet im Jahr 1753, ist Hampden Estate eine der ältesten Zuckerplantagen Jamaikas. In den vergangenen 265 Jahren war sie in der Hand von lediglich zwei Familien. Oberste Priorität der Brennerei: einen echt jamaikanischen Rum nachhaltig herstellen. Die Hampden Distillers halten ihren Rum daher so frei von äußeren Einflüssen wie möglich: Zutaten, die sie für die Rumherstellung benötigen, bauen sie selbst an – auf sauberem Boden und ohne Chemikalien. Auch ihre Hefe produzieren sie vor Ort selbst. Zudem verzichten sie gänzlich auf die Zuckerzugabe zur Süßung.
Hampden Rums haben – typisch für Jamaika – einen sehr hohen Esteranteil von bis zu 1600 Milligramm pro Liter. Dabei gilt: Je höher die Esterkonzentration, desto voller und aromatischer der Rum. Für ein charakterstarkes Geschmacksprofil werden die Spirits bei Hampden zudem zu 100 Prozent in Brennblasen destilliert – anstelle der sonst üblichen Brennsäulen. In der Vergangenheit wurden die Hampden Rums weltweit meist für Blends verwendet. 2018 hat die Destillerie erstmals gereiften Rum unter eigenem Namen auf den Markt gebracht.
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