Auf der Halbinsel Kintyre, genauer in Campbeltown, ist die Brennerei Glen Scotia ansässig. 1832 wurde die Brennerei von Steward, Galbraith & Co. unter dem Namen Scotia Distillery gegründet und hat seitdem eine ereignisreiche Geschichte hinter sich.
Mit seiner lebendigen Kulisse und der rauen Atlantikbrise hat dieser Küstenort etwas Magisches. „Mull of Kintyre, oh mist rolling in from the sea, my desire is always to be here …“ Paul McCartney besingt den Wunsch, immer auf dieser Halbinsel zu bleiben. Vermutlich ist nicht nur die mystische Anziehungskraft der Landschaft ein guter Grund dafür – sondern auch der einzigartige Single Malt, der hier produziert wird.
Was die Destillerie Glen Scotia so besonders macht – die Highlights auf einen Blick:
- Die Destillerie wurde 1832 erbaut.
- Glen Scotia fermentiert mit zwei verschiedenen Hefen. Die zweite Hefe ist speziell dafür da, um dem Whisky einen fruchtigen Geschmack zu geben.
- Die Ressourcen der Gegend geben den Single Malts ihre besonderen Charakteristika. Hierzu gehört die außergewöhnliche Salznote.
- Glen Scotia ist eine von drei noch bestehenden Destillerien in Campbeltown.
- In den letzten Jahren wurde Glen Scotia grundlegend modernisiert, die Kapazität gesteigert und auch ein Besucherzentrum eingerichtet.
- Die Marke ist international beliebt. 70 Prozent werden ins Ausland exportiert.
Glen Scotia ist eine der kleinsten Whisky-Destillerien in Schottland, gehört aber zu den drei großen Marken von Campbeltown
Die einzige Destillerie, die den Namen Schottlands trägt: Glen Scotia („Tal der Schotten”). Sie erstrahlt noch in altem Glanz, denn sie konnte viel von ihrem ursprünglichen Design bewahren, einschließlich der Mashtuns, des Destillierraums und des Lagers, welches aus den 1830er-Jahren stammt. Im letzten Jahrhundert erlebten die Whiskybrenner von Campbeltown turbulente Zeiten, unter anderem aufgrund der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre und der amerikanischen Prohibition. Doch das Vermächtnis der Brennerei hat Bestand.